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Die Kompostanlage Spittal an der Drau

Der Abfallwirtschaftsverband Spittal/Drau hat, um der Verordnung über die getrennte Sammlung von biogenen Abfällen zu entsprechen, eine Kompostanlage für die Behandlung von biogenen Abfällen aus 25 Mitgliedsgemeinden des Abfallwirtschaftsverbandes, der Stadt Villach sowie einen Teil aus der Stadt Klagenfurt errichtet. In einem Jahr werden durchschnittlich 7.000 t Bioabfall und 4.000 t Grünschnitt, Strauchschnitt, Gartenabfällen etc. zu wertvollem Biokompost verarbeitet.

Die Entstehung von Kompost

In der Kompostanlage des Abfallwirtschaftsverbandes Spittal/Drau wird aus dem gesammelten Bioabfall (Biotonne) und dem angelieferten Baum- und Strauchschnitt wertvoller Kompost hergestellt. Doch bis das fertige Produkt, der „Nock-Kompost" entsteht, bedarf es viel Zeit, Know-How und maschinellen Einsatz.


Der Bioabfall wird mit den Baum- und Strauchschnitt geshreddert. Das sorgt für eine Zerkleinerung der Bestandteile und gewährleistet eine gute Vermengung der verschiedenen Materialien.

Der nächste Schritt ist die Intensivrotte, die in 6 vorhandenen Rotteboxen stattfindet. Hier wird das eingetragene Material belüftet und internierend mittels Wasser laufend Abgekühlt. Die Verweildauer des Materials in den Boxen beträgt mindestens 8 Tage. Während der Aufbewahrung erfolgt die Hygienisierung (Abtötung von Bakterien, Keimen etc.) durch Erhitzen des Materials auf bis zu 70 °C.

 

Nach dem Austragen aus den Boxen wird das Material in der überdachten Rottehalle in sogenannten Kompostmieten aufgesetzt. Damit die Reifephase optimal verläuft, wird regelmäßig umgesetzt. Dafür gibt es eine eigene Maschine, den Kompostwender auch Umsetzer genannt. Die Umsetzung ist wichtig, damit der Kompost gleichmäßig mit Sauerstoff versorgt wird und der Rotteprozess optimal verläuft. Um den Verrottungsvorgang effizienter gestalten zu können, wird laufend Temperatur und Abbauvorgang kontrolliert und unter Beimischung von Wasser Defiziete ausgeglichen, um eine bestmögliche Qualität ermöglichen zu können.

Das Material wird anschließend auf 20mm Maschenweite abgesiebt um den Verrottungsvorgang fortzusetzen. Nach weiteren Wochen unter ständigem Umsetzen und Befeuchten wird das Material langsam abgekühlt und für die Feinabsiebung auf 12mm Maschenweite, zum fertigen Kompost gebracht.

Unser Kompost entspricht der besten Kompostgüteklasse A+!

Aktuell gültiger Prüfbericht Kompostqualität.

Nähere Details siehe unter:

nock kompost logo